Motorkettensägenführer bilden sich fort

Lautes Rauschen ist zu hören. Ein Baum fällt krachend zu Boden. Was sonst eher kein gutes Zeichen ist, war bei der Fortbildung der Motorkettensägenführer genau das Ziel. 20 Feuerwehrleute wurden im Oktober von insgesamt 9 Ausbildern im richtigen Fällen und Beseitigen von Bäumen trainiert. In einem kleinen Wald in Brake konnten die Kameradinnen und Kameraden ausgiebig den Ernstfall üben, damit im Einsatz die Säge sicher gehandhabt werden kann. Besonders wichtig, da die Feuerwehr bekanntlich nicht ausrückt, um Bäume für Brennholz zu fällen, sondern wenn sie drohen auf Gebäude oder Autos zu fallen oder dies schon sind, und dabei Menschenlaben oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind. Aber auch bei der Beseitigung von Trümmern oder dem Schaffen von Zugangsöffnungen werden die Sägen benutzt.

Die Motorsägenausbildung im Landkreis Wesermarsch hat eine lange Tradition. Bereits seit 30 Jahren wird im Landkreis ausgebildet, damit gehörte man zu den Vorreitern in Niedersachsen. Die Feuerwehr Unfallkasse schreibt indes erst ab 2007 einen Lehrgang zum Führen von Motorkettensägen vor. Da war man in der Wesermarsch bereits bestens aufgestellt. Mittlerweile wurden 42 Lehrgänge und 24 Fortbildungen durchgeführt und dabei mehr als 1100 Teilnehmer aus- und fortgebildet. Um die Lehrgänge durchführen zu können, werden natürlich auch gute Ausbilder gebraucht. Deshalb bilden sich auch diese regelmäßig mit der UNterstützung von Experten fort.

Gruppenfoto
Gruppenfoto der Teilnehmer und Ausbilder