Kreisbereitschaftsübung Grenzfeuer im LK Diepholz

Zu einer Großübung war die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreis Wesermarsch für zwei Tage im Landkreis Diepholz eingeladen. Als Übungsszenario wurde ein Waldbrand angenommen. Die Übung begann mit der Meldung eines Anwohners. Im ehemaligen Bundeswehr-Depot Hemsloh-Rodemühlen sei eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Die Kreisfeuerwehrbereitschaft wird alarmiert und die jeweiligen Züge entsprechend ihres Aufgabenschwerpunktes eingesetzt.
Der Waldbrand befindet sich in der Nähe einer Feuerwerksfabrik und droht auf diese überzugreifen. Die Wasserversorgung ist aufgrund eines Rohrbruchs zusätzlich erschwert.
Die Aufgaben für die Kreisfeuerwehr sind klar: Aufbau einer Wasserversorgung im Pendelverkehr von einem Baggersee, Brandbekämpfung innerhalb des Werkes von mehreren Seiten, Menschenrettung sowie die Verhinderung einer Umweltverschmutzung durch auslaufende Betriebsstoffe.
Während die Aufgaben bewältigt werden, wurden weitere Aufgaben eingespielt. Dazu gehörte die Rettung eines verunfallten Atemschutz-Trupps aus einem verrauchten Keller sowie die Rettung eines Ertrinkenden aus dem Löschteich.
Die Übung wurde von Kameraden aus dem Landkreis Diepholz organisiert. Somit war auch für die Führung der Kreisfeuerwehrbereitschaft um Bereitschaftführer Hartmut Schierenstedt jede Aufgabe eine Überraschung. Die Diepholzer Kameraden waren außerdem als Übungsbeobachter tätig. Zusammen mit ihnen zog Schierenstedt am Ende der Übung eine positive Resonanz. Die rund 200 Kameraden aus den Zügen der Kreisfeuerwehrbereitschaft hätten mit einer hohen Motivation die Aufgaben abgearbeitet. Dabei zeigte sich ein hoher Ausbildungsstand. Auch in Sachen Fahrzeuge und Technik müsse sich die Wesermarsch nicht verstecken.
Nach der eigentlichen Übung ging es für alle Einheiten zum Gelände der Firma Meyer in Rehden. Hier gab es noch eine kurze Abschlussbesprechung. Anschließend folgte der Kameradschaftsabend. nach einem anstrengenden Tag versorgte die Verpflegungsgruppe die Teilnehmer mit einem leckeren Abendessen. Übernachtet wurde in der neuen Produktionshalle der Firma.

Fotos: Martin Kröger, FF Nordenham