Auf ein abwechslungsreiches Jahr blickte Christina Reiners-Zirk, Leiterin Ausbildung der Kreisfeuerwehr Wesermarsch, zurück. In den letzten zwei Jahren war auch die Ausbildung der Feuerwehren pandemiebedingt auf ein Minimum beschränkt worden. Dieses Jahr begann zwar auch noch mit ein paar Einschränkungen, es konnten aber viele Lehrgänge und Fortbildungen durchgeführt werden. Es haben 44 Veranstaltungen stattgefunden, rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden dabei aus- und fortgebildet. Für diese hohe Teilnehmerzahl braucht es viele kompetente und motivierte Ausbilder, so Reiners-Zirk. Sie freute sich darüber, dass keiner der Ausbilderinnen und Ausbilder während der lehrgangsfreien Zeit abgesprungen sei. Das Gegenteil sei der Fall, es sind sogar noch neue Anleiter dazugekommen. Im Jahr 2022 habe es außerdem viele Änderungen gegeben. Unter anderem bei der Lehrgangsanmeldung, aber auch bei den Ausbildungsstätten des Landes Niedersachen.
Nach dem Grußwort von Kreisbrandmeister Heiko Basshusen, der sich ebenfalls bei den Ausbilderinnen und Ausbildern bedankte und sich über die vielen wissbegierigen Teilnehmer freute, denn nur durch gute Ausbildung der Ehrenamtlichen blieben die Feuerwehren einsatzbereit, standen Ehrungen auf der Tagesordnung:
Für 5 Jahre Ausbildertätigkeit erhielten Gerrit Wilken und Maxim Erstein ein Präsent, Wilhelm Schröder, Rainer Fohrmann und Thomas Hillen für 10 Jahre. Werner Hilscher bildet bereits seit 15 Jahren Truppmänner und -frauen aus und erhielt eine Ehrung. Die sogenannte Truppmannausbildung ist der Grundlehrgang der Feuerwehr und muss von allen Feuerwehrfrauen und –männern besucht werden. Torsten Tönjes wurde für 20 Jahre als Atemschutzausbilder geehrt, Wolfgang Eilers, Uwe Seyberth, Frerk Basshusen und Stephan Hennings für jeweils 25 Jahre Tätigkeit als Ausbilder. Eine besondere Ehrung haben Michael Schröter und Harald Cordes erhalten, die bereits seit 35 Jahren im Bereich Sprechfunk bzw. Atemschutz ausbilden. Manfred Böning, eigentlich schon in „Feuerwehr-Rente“ da er die Altersgrenze erreicht hat, erhielt ebenfalls ein Präsent als Dankeschön, er springt immer wieder bei Lehrgängen ein, wenn kurzfristig Ausbilder ausfallen.
Kreisausbildungsleiterin Christina Reiners-Zirk wurde vom Kreisbrandmeister außerdem zur Oberlöschmeisterin befördert.