Samstags ist in der FtZ Brake fast immer Betrieb. Sitzungen, Besprechungen und natürlich viel Ausbildung sorgen für Betrieb. So auch am letzten Samstag. Der 18. Lehrgang „Sprechfunker“ neigte sich dem Ende entgegen, die große Abschlussübung stand an. 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen teil. Sie mussten verschiedene Rückmeldungen von Einsatzstellen, Ortsnamen und Gefahrstoffe an andere Teilnehmer durchgeben, diese wiederum mussten Protokolle zu den empfangenen Meldungen führen. Dabei wurden alle Teilnehmer von sieben Ausbildern korrigiert und bewertet. In der Wesermarsch ist der Lehrgang etwas umfangreicher gestaltet als in andeern Landkreisen. Lehrgangsleiter Marcus Kruse legt wert auf eine möglichst gute praktische Ausbildung, daher werden die meist jungen Feuerwehrleute 22 statt 18 Stunden ausgebildet. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: alle Kameradinnen und Kameraden haben bestanden. Das ist vor allem für Einsätze wichtig, aber auch für weitere Lehrgänge. Ohne Sprechfunkausbildung kann man nicht Atemschutzgeräteträger werden, bei Führugnslehrgängen geht heiran erst Recht nichts vorbei.
Etwas einfacher hatten es die Teilnehmer des Seminars „ABC-Gefahrgut“. Sie mussten keine Prüfung ablegen sondern konnten vor allem viel ausprobieren. Beispielsweise wie es ist, wenn man im Einsatz unter einem Chemikalienschutzanzug arbeiten muss. Ausprobieren konnten sie das mit Gerätschaften des Umweltzuges, der dieses Seminar für die Ortsfeuerwehren auch ausrichtet. Aber auch das Wissen um Gefahrgut im Einsatzfall zu erkennen und richtig einzuordnen wurde vermittelt. 17 Kameradinnen und Kameraden nahmen an dem Seminar teil, das an zwei Tagen durchgeführt wird.