Kreisbereitschaftsübung Wesermarsch 2025

Am vergangenen Samstag (06.09.2025) fand die große Kreisbereitschaftsübung der Feuerwehr Wesermarsch statt. Um 7:34 Uhr wurden die Fachzüge 1 bis 6, die Drohneneinheit, die Führungskomponente sowie das Deutsche Rote Kreuz Nordenham alarmiert.

Das angenommene Szenario: Ein Segelflugzeug verlor im Bereich „Große Höhe“ in der Gemeinde Ganderkesee seinen Hilfsmotor. Dieser stürzte brennend zu Boden und löste einen Wald- und Vegetationsbrand aus.

Die beteiligten Einheiten sammelten sich zunächst im Bereitstellungsraum am Stadion in Brake. Von dort rückten sie in zwei Marschverbänden in das Einsatzgebiet vor. Vor Ort galt es, mehrere Hundert Meter Schlauchleitungen für die Riegelstellung und Brandbekämpfung zu verlegen, Wasser über lange Wegstrecken aus einem nahegelegenen See zu fördern, einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen einzurichten und zusätzlich einen Tiefenbrunnen zur Wasserentnahme zu nutzen.

Das Einsatzgebiet wurde in drei Abschnitte unterteilt:

Abschnitt 1: Fachzug 6

Abschnitt 2: Fachzug 1

Abschnitt 3: Fachzüge 2 und 3

Insgesamt kamen 19 C-Strahlrohre zur Brandbekämpfung zum Einsatz. Eine besondere Herausforderung stellte die schlechte Löschwasserversorgung in diesem Gebiet dar.

Ziel der Übung war es, unter realistischen Bedingungen die Abläufe zu trainieren, mögliche Fehlerquellen zu erkennen und Verbesserungsmöglichkeiten für zukünftige Einsätze abzuleiten. Organisiert wurde die Übung vom Führungsteam der Kreisfeuerwehrbereitschaft – Thomas Hülsebusch, Stephan Hennings, Stefan den Dulk und Hartmut Schierenstedt. Für Hartmut Schierenstedt war es zugleich die letzte Kreisbereitschaftsübung in seiner Funktion, da seine Amtszeit zum Jahresende endet.

Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen sorgte die Feldküche für die Verpflegung der rund 160 Einsatzkräfte – serviert wurde Hühnerfrikassee.

Die Verantwortlichen zogen ein positives Fazit: Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Wesermarsch zeigte eindrucksvoll ihre Einsatzbereitschaft und Schlagkraft.